Von John F. Kennedy wird folgendes berichtet:
Kennedy hatte mit wichtigen Mitarbeitern seiner Regierungsmannschaft eine Besprechung. Mittendrin kam ein Anruf. Am Telefon war seine Tochter Caroline, und sie weinte bitterlich: Bei ihrem Teddybär war ein Ohr abgegangen. Ungeachtet der anwesenden Mitarbeiter nahm der Präsident sich Zeit und ging auf ihre Nöte ein und tröstete sie, sodaß sie aufhörte zu weinen.
Auch wenn es möglicherweise eine anrührende / erfundene Anekdote ist: Was sagt mir das? Der damals mächtigste Mann der Welt, nahm sich – trotz der Wichtigkeit der mit seinen Mitarbeitern diskutierten Themen – die Zeit, als Vater sein Kind, das in Not war, zu trösten und zu ermutigen.
Wenn es auch nur ein schwaches Bild ist, es hilft mir zu erfassen, daß Gott sowohl der Herr der Welt ist als auch zugleich mir Vater und Mutter ist. Daß er mich mit meinen „kleinen“ Nöten voll und ganz ernst nimmt. Daß er sich mir ganz zuwendet und Anteil nimmt an meinem Leben. So, als wäre ich sein einziges Kind.
niedergeschrieben am 6.11.2012
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